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Glossar CNC-Drehen

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Drehteil und Frästeil aus Edelstahl 1.4301

Glossar

Präzisionsdrehteil aus VA-Stahl

CNC-Drehen ist ein zerspanendes Fertigungsverfahren zur Bearbeitung von Metall und Kunststoff mit Hilfe einer CNC-Drehmaschine.

Dabei ist CNC ist die Abkürzung für „Computerized Numeric Control“ und bezieht sich darauf, dass CNC-Drehmaschinen computergesteuert sind und dadurch komplexe Drehteile mit hoher Genauigkeit automatisiert produzieren können.

CNC-Drehen zur Bearbeitung von Werkstücken

Das CNC-Drehen ermöglicht die Fertigung von Werkstücken, indem ein rotierender Rohling durch ein Werkzeug geformt wird. Dabei wird das Werkstück in einer CNC-Drehmaschine eingespannt und durch das Werkzeug in die gewünschte Form gebracht. Das CNC-Drehen ist ein sehr präzises Verfahren, das für die Fertigung von komplexen Werkstücken in vielen Branchen eingesetzt wird.

Eine CNC-Drehmaschine besteht aus einer Spindel, einem Revolverkopf und einer Steuerung. Die Spindel ist das Herzstück der Maschine und sorgt für die Rotation des Werkstücks. Der Revolverkopf ist mit verschiedenen Werkzeugen bestückt, die je nach Bedarf eingesetzt werden können. Die Steuerung sorgt für die automatisierte Steuerung der Maschine und ist in der Lage, komplexe Bewegungen und Werkzeugwechsel auszuführen.

Beim Drehen rotiert das Werkstück (auch Halbzeug genannt), während das im Werkzeugschlitten fest eingespannte Werkzeug gegen das Werkstück gedrückt wird, einen Span abhebt und so Material entfernt. Bei diesem Vorgang, den man beispielsweise auch von der Drehbank des Tischlers kennt, entstehen rotationssymmetrische Werkstücke.

Moderne CNC-Drehmaschinen verfügen zusätzlich über angetriebene Werkzeuge, die sehr viel aufwändigere Bearbeitungen ermöglichen. Drehen und Fräsen ist dabei in einer Maschine kombiniert. So können in einem Arbeitsgang auch Bohrungen, Innengewinde, Außengewinde, Nuten, Schlitze und Abflachungen erzeugt werden.

Um beim CNC-Drehen optimale Qualität zu erhalten, müssen verschiedene Parameter berücksichtigt werden. Einer der wichtigsten ist die Schnittgeschwindigkeit, die über die Drehzahl der Drehmaschine gesteuert wird. Eine hohe Schnittgeschwindigkeit minimiert zwar die Produktionszeit, führt aber zu Qualitätsmängeln im fertigen Drehteil, zu unschönen Oberflächen und zu erhöhtem Verschleiß der Werkzeuge. Eine sinnvolle Schnittgeschwindigkeit ist also immer ein Kompromiss, wobei auch der jeweilige Werkstoff wichtige Vorgaben macht.

Der Vorschub bestimmt, mit wie vielen Millimetern je Umdrehung sich das Werkzeug in das Werkstück arbeitet. Den Vorschub stellt man so groß wie möglich ein, wobei sich ähnlich wie bei der Schnittgeschwindigkeit verschiedene Grenzen ergeben. Dazu zählt neben den Punkten, die bereits für die Schnittgeschwindigkeit relevant sind, auch die Verbiegung des Werkstücks, wenn die einwirkenden Kräfte zu groß sind.

Schon diese zwei Beispiele zeigen, dass Qualität beim CNC-Drehen innerhalb weiter Grenzen gesteuert werden kann und dass hohe Qualität kaum mit den absolut niedrigsten Preisen einhergehen kann.

Hochwertiges CNC-Drehen setzt Erfahrung voraus, gerade dann wenn es an die Bearbeitung von Sonderwerkstoffen geht – also unter anderem um Drehteile aus Titan, Hastelloy, Kuprodur, VA-Stahl oder weiteren Werkstoffen zu fertigen.

Es dreht sich viel ums CNC-Drehen

Das CNC-Drehen bietet viele Vorteile gegenüber manuellen Drehverfahren. Zum einen ist das CNC-Drehen sehr präzise und ermöglicht die Fertigung von komplexen Werkstücken mit engen Toleranzen. Zum anderen ist das CNC-Drehen sehr effizient und kann auch für Serienproduktion eingesetzt werden. Da die Maschine automatisiert arbeitet, sind keine menschlichen Eingriffe notwendig, was zu einer höheren Produktivität und Qualität führt.

Das CNC-Drehen wird in vielen Branchen eingesetzt, wie zum Beispiel der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Automobilindustrie, der Medizintechnik und der Elektronikindustrie. Dort werden komplexe Werkstücke wie Zahnräder, Ventile, Pumpen und Motorenteile hergestellt. Auch die Fertigung von Prototypen und Einzelteilen ist mit dem CNC-Drehen möglich.

Die CNC-Technologie ist ständig im Wandel und wird immer weiterentwickelt. Moderne CNC-Drehmaschinen sind in der Lage, komplexe Formen und Profile zu drehen und können mit vielen verschiedenen Werkstoffen umgehen, wie zum Beispiel Aluminium, Edelstahl, Nickelbasis Werkstoffe, Titan, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe. Auch die Integration von Robotern in die CNC-Drehmaschinen wird immer häufiger eingesetzt, um den Produktionsprozess weiter zu automatisieren.

Das CNC-Drehen ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Fertigungstechnologie und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Die Entwicklung von immer leistungsfähigeren CNC-Drehmaschinen und die Integration von neuen Technologien werden dazu beitragen, dass das CNC-Drehen noch effizienter und präziser wird und somit die Fertigung von komplexen Werkstücken weiter erleichtert wird.

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